Spiel 23 Preview

Coalitions (Phalanx)

Sobald man sich das Spielfeld vom neuen Phalanxtitel anschaut, denkt man – ey Risiko – geh mir weg. Aber nein, in Coalitions dreht sich alles um…. Koalitionen. Runtergedampft ist es schon ein wenig Risiko mit Karten. Allerdings mit viel Gelaber, denn Bewegungen durch fremde Ländereien müssen vom Eigentümer erlaubt werden, der dadurch mit Moral entlohnt wird. Kämpfe sind an der Tagesordnung, immerhin wollen wir Frankreich den Garaus machen und Kämpfe werden mit Siegpunkten für den Angreifer und seine Koalitionspartner belohnt. Man muß also schon sehen, wann man sich mit wem auf ein Rendezvous einlässt und wann es besser ist, den Schwanz einzukneifen und sein eigenes Ding zu machen.

Einen besseren Überblick gibt es beim Potti:

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Vladimir Suchy hat mit Pulsar 2849 bewiesen, das er Weltall kann. Nun kommt sein neuestes Werk, das vom Spielplan her richtig cool daherkommt, aber leider gibt es noch keine Regeln dazu. Das Thema klingt nett: Unsere Erde wird von der Sonne nach und nach verbrannt und wir müssen Leute und ganze Fabrikanlagen vom sterbenden Planeten Erde auf einen erdnahen Trabanten fliegen. Dazu müssen natürlich ganze Industriekomplexe nach und nach abgerissen und neu aufgebaut werden. Ressourcen soll man zwischen den zwei Planeten hin- und herschiffen können, und die Leutchen wollen auch nicht als Brathähnchen enden und müssen irgendwie auch noch mit. Hört sich nach einer spannenden Mechanik an, in der man vermutlich immer schön die Balance an Ressourcen, Manpower und Fabriken halten muß. Für mich schon ein Must-Have.

Das verrückte Labyrinth anyone? Auf einem runden Spielfeld möchten wir Lady Weirdwood in Ihrer Villa vor ekligen Skarabäen und Monstern beschützen. Der Clou: Jede Aktion verbraucht Zeit (dargestellt durch zwei bewegliche Kreise auf dem Spiefeld), die Gänge versperren, oder Wege zu neuen Räumen ermöglichen. Fans von kooperativen Spielen sollten mal auf der Messe vorbeischauen. Für ein besseres Verständnis unten nochmal der Trailer. Könnte nice werden.

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Suchy die zweite. Immer auf der Suche nach coolen 2-Personen-Spielen bin ich auf dieses Kleinod gestossen. Den Ansatz der Double-Used-Karten finde ich ganz interessant, da ich mich immer entscheiden muß, ob ich die Karten ausspiele und welche ich dafür als Bezahlung hergebe. Das Design erscheint mir etwas dröge, ich hoffe aber, das dahinter dennoch ein brauchbares Spiel steckt – wird abgecheckt.

Amygdala ist ein abstraktes Strategiespiel, das von den bekannten Autoren Wolfgang Kramer und Michael Kiesling entworfen wurde.

Das Thema des Spiels ist das menschliche Gehirn und die Emotionen, die es verarbeitet. Die Spieler müssen emotionale Ressourcen in ihrer Gedächtnisbank sammeln und speichern, die sie verwenden, um Emotionen aus ihrem Verstand freizuschalten. Diese Emotionsplättchen platzieren sie dann auf dem Spielbrett, das verschiedene Gehirnregionen darstellt, die mit Emotionen wie Freude, Angst oder Wut verbunden sind. Ziel des Spiels ist es, die meisten Punkte zu erzielen, indem man die Kontrolle über die Gehirnregionen erlangt oder bestimmte Emotionskombinationen bildet.

Kramer/Kiesling toben sich wieder aus. Das neonfarbene, knallige Design lässt einen die Synapsen durchbrennen. Wird auf jeden Fall angeschaut.

 ArcheOlogic ist ein kompetitives Deduktionsspiel, bei dem die Spieler versuchen, die Lage und Ausrichtung von Gebäuden einer antiken Stadt zu erraten. Die Gebäude werden durch Polyominos dargestellt, die auf einem Spielbrett platziert werden.

Jeder Spieler erhält eine Karte, die die Lage und Ausrichtung der Gebäude der Stadt zeigt. Die Gebäude sind in vier Farben unterteilt: rot, blau, grün und gelb. Die Spieler platzieren ihre Polyominos verdeckt auf dem Spielbrett, das aus 25 Feldern besteht. Dann stellen sie abwechselnd Fragen an das sogenannte Archäoskop, ein Gerät, das ihnen Hinweise gibt. Zum Beispiel: “Wie viele rote Gebäude sind in der ersten Reihe?” oder “Wie viele Felder sind von blauen Gebäuden belegt?”. Die Spieler müssen die Antworten des Archäoskops interpretieren und ihre Polyominos entsprechend anpassen. Wenn ein Spieler glaubt, die richtige Lösung zu haben, kann er sie überprüfen lassen. Wenn er richtig liegt, gewinnt er das Spiel. Wenn nicht, scheidet er aus.

Interessanter Ansatz – ein bißchen Angst habe ich aber schon – der Author hat auch Turing Machine verbrochen und das habe ich überhaupt nicht kapiert.

In dem Spiel züchten die Spieler ihre eigenen domestizierten Füchse, indem sie ihnen bestimmte Merkmale vererben. Dazu wählen sie in jeder Runde ein Paar von Fuchs-Eltern aus, die bestimmte Würfel haben. Sie würfeln diese Würfel und versuchen, sie so zu verschieben, dass sie vollständige Symbole bilden, die sie dann auf ihrer Welpenkarte abhaken. Nach “The Wolves” entdecken die Designer ihre Liebe zu den pelzigen Raubtieren. Nach “Wingspan” dürfte auch das neue Spiel von Elizabeth Hargrave wieder ein Hit werden. Präsentation und Thema machen schonmal Lust auf mehr.

GP ist ein Dice Worker Placement Spiel für 1-4 Personen. In diesem Spiel liefern die Spieler wichtige Pakete aus, helfen Aliens bei der Suche nach einer Mitfahrgelegenheit und rüsten ihr Post-Shuttle auf. Das Spiel spielt im Jahr 2986 und die Menschheit besiedelt Mikroplaneten anstelle der Erde, die durch den Klimawandel zerstört wurde. Die Galaxie Post wurde gegründet, um Materialien, Briefe und auch Rechnungen zwischen den Planeten zu versenden. Das Spiel dauert eine festgelegte Anzahl von Runden und endet früher, wenn ein Spieler alle Pakete ausgeliefert hat oder zu viele Aliens in der Galaxie darauf warten, mitgenommen zu werden.

Witziges Thema und mal ein wenig was anderes. Ich hoffe, das der Humor nicht zu kurz kommt, auch wenn Pickup & Deliver schon etwas ausgelutscht zu sein.

In Islet verkörpert ihr tropische Vögel, die auf einem kleinen Eiland mitten im Ozean nisten wollen. Während des Spiels erforscht ihr gemeinsam die Insel, um Materialien zu sammeln und wetteifert darum, die besten Nester zu bauen, um den Fortbestand eurer Art zu sichern.

Ooookay, ich habe mich von der Optik blenden lassen. Das sieht aber auch schon hübsch aus. Taugt bestimmt nix, wird trotzdem angeschaut.

Kelp ist ein asymmetrisches Zwei-Spieler-Spiel, in dem ein Oktopus und ein Hai ums Überleben kämpfen. Das Spiel spielt in einem südafrikanischen Kelpwald. Der Oktopus-Spieler verwendet Karten, um die Figuren auf dem Brett zu manipulieren, und der Hai-Spieler verwendet Würfel und bewegt den Hai auf dem Brett. Der Spieler, der die meisten Punkte erzielt oder seinen Gegner ausschaltet, gewinnt.

Hübsch anzusehen, vom Spielgefühl her scheint es ein etwas aufgemotztes Stratego zu sein. Bin vage interessiert.

Kutná Hora: The City of Silver ist ein historisches Stadtbauspiel für 2-4 Spieler, das eine realistische Angebot- und Nachfrage-Erfahrung bietet, bei der jede Aktion einen Einfluss auf die dynamischen Wirtschaftssysteme des Spiels hat. Die Spieler versuchen, die reichste und einflussreichste Familie in der mittelalterlichen Stadt Kutná Hora zu werden, die für ihre Silberminen berühmt war. In jeder Runde wählen die Spieler abwechselnd Aktionen aus einer Hand von doppelseitigen Karten aus, um strategische Pläne wie den Bau von Gebäuden, das Anwerben von Arbeitern, das Handeln mit Silber oder das Einflussnehmen auf die Kirche zu verfolgen.

Das nächste große Ding von Czech Games Edition. Mit einer angegebenen Spieldauer von 60 bis 120 Minuten liegt man hier sogar bei einer moderaten Spielzeit. Die FAQ auf der Website fabuliert davon, kalkulierte Entscheidungen zu treffen, die im Moment vielleicht mehr als einem Spieler helfen, die einen aber am Ende des Spiels immer weiter nach vorne bringen oder auch das einige Ressourcen können plötzlich weniger oder mehr wert sein, je nachdem, welche Arten von Gildenstrukturen geschaffen werden oder wie viel Bergbau und Schmelzen im Verhältnis zum Städtebau betrieben wurde. Bevor ich die Regel nicht in der Hand gehalten habe, bin ich skeptisch. Die können einem ja trotzdem das Blaue vom Himmel erzählen.

MLEM: Space Agency ist ein Würfelspiel im Familienbereich für 2-5 Spieler, in dem ihr in die Rolle von furchtlosen Kapitänen von kosmischen Expeditionen schlüpft. Aber Achtung, das sind keine gewöhnlichen Entdecker – das sind Katzen! Diese kühnen Samtpfoten haben die Erde längst mit ihrem unvergleichlichen Mut erobert, und nun haben sie es sich zum Ziel gesetzt, den ganzen Kosmos zu erobern. Allerdings ist ihre … Konkurrenz nicht zu unterschätzen. Ihr müsst eure „Catstronauten“ auf Monden, Planeten und in der Milchstraße platzieren, indem ihr euer Glück mit den Würfeln herausfordert. Dabei müsst ihr auch eure Ressourcen verwalten und eure Missionen erfüllen

Knizia und Katzen – shut up and take my money 🙂

Penguin Airlines ist ein lustiges Partyspiel für 2-8 Spieler, in dem ihr Mitglieder einer verrückten Fluggesellschaft spielt, die aus diesen netten und liebenswerten Wesen besteht – Pinguinen! Eine Crew, die von Nerven und Druck getrieben wird, muß versuchen, ihre Flugzeuge zu landen. Könnt ihr alle Aktionen ausführen und heil auf dem Boden ankommen? Die Spieler werden in Paare aufgeteilt, ein Teammitglied wird der Kontrollturm sein und das andere Mitglied wird die Kabinencrew spielen. Der Kontrollturm deckt Karten vom Stapel auf, die verschiedene Aktionen zeigen, die die Kabinencrew ausführen muss, um das Flugzeug zu landen. Die Kabinencrew muss diese Aktionen so schnell wie möglich ausführen, ohne zu sprechen oder zu zeigen.

Spiele mit App-Unterstützung und dann auch noch in Echtzeit sind mir eigentlich ein Graus – das hier sieht bei einem Gameplay Video, von dem ich nur spanisch verstehe, ganz putzig aus.

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In Sea Dragons repräsentiert jeder Spieler eine Familie von Seedrachen, die als Beschützer der verbotenen Meere anerkannt werden wollen. In einem Zug spielst du eine Musterkarte aus deiner Hand; Die kleinen Karten zeigen ein Polyomino der Größe drei, der mittleren Größe vier und der großen Größe fünf. Anschließend deckt man Felder auf dem Spielbrett ab, die dieser Form entsprechen.

Das Spielbrett besteht aus vier Quadranten, die jeweils ein Meereskönigreich darstellen, und Euer Seedrache kann in einem oder zwei Königreichen liegen. (Der mittlere Bereich ist gesperrt.) Mit dem Drachen könnt Ihr Schätze sammeln und Schiffe versenken, und versunkene Schiffe können zum Abschließen von Missionen verwendet werden.

Jedes Mal, wenn Ihr einen Seedrachen (oder einen Teil davon) in einem Königreich platziert, erhalten Ihr einen Anwesenheitsmarker. Am Ende des Spiels erhaltet Ihr einen Bonus für die Mehrheiten in einem Königreich. Der Wert des Königreichs hängt jedoch davon ab, dass bestimmte Felder von Drachen unbedeckt bleiben. Je mehr Ihr also um die Vorherrschaft in einem Königreich kämpfen, desto wahrscheinlicher ist es, dass Ihr dessen Wert senkt.

Am Ende eines Spielzugs zieht man eine Ersatzformkarte vom Markt, wobei eine große Form nur verfügbar ist, wenn man zuvor eine kleine Karte gespielt hat. Sind große Formen besser? Nicht unbedingt, weil Sie eure eigenen Seedrachen nicht nebeneinander platzieren können, und wenn ihr einen neben dem Drachen eines anderen Spielers platziert, erhalten diese einen Schatz – doch mit größeren Drachen könnt ihr mehr Schiffe versenken und mehr Schätze erbeuten.

Ich mag Area-Control und das Spiel sieht mit seinen Drachenfiguren richtig schick aus. Ob es spielerisch was taugt? Wer weiß…

Beacon Patrol ist ein entspanntes, kooperatives Erkundungs- und Legespiel. Du spielst als Kapitän der Küstenwache und navigierst um die Küste der Nordsee, um Bojen, Leuchttürme und Wasserstraßen zu sichern. Arbeite mit deinen Freunden zusammen und sammelt Punkte, indem ihr eure Seekarte vervollständigt. Folgt dabei einfachen Regeln für die Platzierung und Auswertung der unterschiedlichen Kacheln. Die Schiffe aller Kapitäne starten im Hauptquartier der Küstenwache und bauen von dort aus die Karte auf. In deinem Zug platzierst du bis zu drei Kacheln, die mit der Kachel verbunden sind, auf der sich dein Schiff gerade befindet. Kacheln dürfen nicht gedreht werden und alle ihre Kanten müssen übereinstimmen. Nachdem du eine Kachel platziert hast, bewegst du dein Schiff auf diese. Indem du einen Bewegungsmarker verwendest, kannst du eine zusätzliche Bewegung auf eine benachbarte Kachel ausführen. Zudem kannst du einmal pro Zug eine noch nicht platzierte Kachel mit einem anderen Kapitän tauschen. Das Spiel endet, wenn alle Kacheln platziert wurden. Punkte gibt es für jede Kachel, die an allen vier Seiten mit anderen Kacheln verbunden ist^..

Thema finde ich top, hübsch anzusehen ist es auch, und für nen 20er darf es gerne auch mit in die Tasche wandern.

StegegetS ist ein Roll- and Write im Weltraum.Alle Spieler verwenden das gleiche gemeinsame, schöne Kartenblatt zum Schreiben und Erstellen eines einprägsamen Planetenbildes

Wirf die 7 Würfel, um Kombinationen zu erhalten, mit denen du auf den verfügbaren Planeten, Monden und anderen Objekten in unserem Sonnensystem landen kannst. Zeichne  direkt auf dem Blatt, um zu zeigen, wohin du gehst und welche Punkte du dabei erzielst. Wenn du irgendwo gelandet bist, wird es zu deinem Aktionsfeld, niemand sonst kann für diese Kombination punkten.

Wenn du landest, sammelst Du auch Wasserressourcen, um öfter würfeln zu können und Punkte zu sammeln, um gewinnen zu können. Wenn du möchtest, kannst du deinen Wurf stattdessen dazu verwenden, in Technologie zu investieren, um für den Rest des Spiels verschiedene Boni zu erhalten. Dies erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass du die schwierigeren Landeplätze in unserem Sonnensystem erreichen und die wirklich höchsten Punkte holen kannst.

Die Idee ist toll – wir zeichnen zusammen unser Sonnensystem und raus kommt ein echtes Unikat, das, darf man den Bildern glauben, sich auch supertoll an den eigenen vier Wänden macht. Für mich persönlich einer der Geheimtipps dieser Messe, obwohl das Spiel bereits 2022 erschienen ist und nun aber mit StegegetS Moomin einen zweiten Teil bekommt, welches im Moominvalley spielt und die Jahre von 1950 bis 1960 in seinen Geschichten verarbeitet.